Unser Vorstand
Gernot Kiefer
Vorstand des GKV- Spitzenverbandes, Berlin
Doris Pfannkuche
Diplom-Sozialpädagogin IB GmbH NRW, Bildungszentrum Köln
Dr. Mathias Höfler
Diplom-Chemiker, Privatdozent der Uni Köln (i.R.)
Dr. Barbara Höfler
Frau Dr. Barbara Höfler (geb. 1938) arbeitete bis zu ihrer Pensionierung 1997 als Medizinaldirektorin beim MDK (Med. Dienst der Krankenversicherung)
Auf einer Reise nach Haiti sah sie die Not der Straßenkinder in der Hauptstadt Port-au-Prince. Sie war derart betroffen, dass sie beschloss, für ein Jahr nach Haiti zu gehen, um die Straßenkinder medizinisch zu betreuen. Sie bereitete sich ein Jahr vor, lernte Kreolisch, frischte ihre Kenntnisse in Kleiner Chirurgie auf und besuchte Kurse für Tropenmedizin.
Aus dem geplanten einem Jahr wurden inzwischen 17 Jahre.
Mit einem zur mobilen Klinik umgebauten Toyota Pickup fährt sie heute zu den Straßenkindern und in die Slums. Dort versorgt sie 3000 Kinder von drei bis sechs Jahren in den Vorschulen der Salesianer im Projekt OPEPB und ihre Geschwister. Die Eltern dieser Kinder unterweist sie in Hygiene, Krankheitslehre und Erziehungsfragen. Für die Kindergärtnerinnen gibt sie Kurse in Montessori Pädagogik.
Zur Unterstützung ihrer Arbeit gründete sie 2001 den Verein LESPWA – Hoffnung für Kinder in Haiti, der als gemeinnützig anerkannt ist.
Am 4. September 2012 wurde ihr für ihr langjähriges Engagement für Haiti das Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Organisation, Strukturen, Entscheidungen, Kontrolle
Aufbau, Struktur und Ziele des Vereins sind in dessen Satzung festgelegt (siehe Satzung). Ergänzend dazu wurde eine Richtlinie zur Ausgaben-/Einnahmen-Kontrolle erarbeitet.
Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung wird mindestens einmal im Kalenderjahr einberufen. Sie nimmt den Jahres- und Kassenbericht entgegen, stimmt über die Entlastung des Vorstands und Kassenwarts ab und wählt alle zwei Jahre den Vorstand und zwei Kassenprüfer. Wählbar sind die Vereinsmitglieder.
Vereinsmitglieder, die nicht in Köln, bzw. dessen näherer Umgebung wohnen, oder aus anderen Gründen nicht an der jährlichen Mitgliederversammlung teilnehmen können werden im Begleitschreiben zum Versand gebeten sich zu wichtigen Entscheidungen der Mitgliederversammlung zu äußern. Änderungswünsche werden dann allen Vereinsmitgliedern per E-Mail zur Abstimmung vorgelegt.
Ziele (siehe Satzung, zusätzliche Erläuterung)
Da die Projektfinanzierung durch staatliche und international agierende große Nicht-Regierungsorganisationen (NGOS) sich häufig auf spektakuläre Projekte (z.B. die Errichtung von Bauten) beschränkt, ohne finanziell längerfristig deren Fortbestand zu sichern, hat sich der Verein die Aufgabe gestellt, finanziell den laufenden Betrieb des Werk der Kleinen Schulen von Pater Bohnen (OPEPB) und der angeschlossenen Kindergärten (Vorschulen) in den Slums von Port-au-Prince, Haiti zu unterstützen sowie das Medizinische Straßenkinderprojekt von Frau Dr. Barbara Höfler. Das im Jahr des Erdbebens (2010) sehr große Spendenaufkommen hat es überdies ermöglicht, dass sich der Verein am Wiederaufbau der zerstörten Schulen und Kindergärten beteiligt.
Vergütungen | Vorstand und Mitglieder
Der Vorstand und die Mitglieder sind sämtlich ehrenamtlich tätig und erhalten dafür keinerlei Vergütung (Sitzungsgelder etc.). Erstattet werden lediglich nachgewiesene Auslagen wie z.B. Fahrtkosten zu Werbezwecken oder Büromaterial und Porti für die Versendung von Spendenbescheinigungen.
Die Kommunikation innerhalb des Vereins erfolgt fast ausschließlich über Emails und Telefon unter Verwendung von im Privatbesitz befindlichen Geräten. Eine Kostenerstattung erfolgt nicht.
Der Verein beschäftigt kein Personal und besitzt kein Sachvermögen.
Kontrolle der Verwendung der Projektmittel
Eine Kontrolle der Verwendung der den jeweiligen Projekten zur Verfügung gestellten Finanzmittel erfolgt über Berichte von Pater Zucchi Olibrice (Direktor des Werks der Kleinen Schulen, OPEPB) und von Frau Dr. Barbara Höfler sowie durch Berichte von Vereinsmitgliedern und Nichtmitgliedern (siehe Filmdokumentation von Ralf Stöcker und Dr. Andrea Wernicke).